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Die Riccardo Simonetti Initiative: eine Vision von einem Zuhause für alle

Aktualisiert: 31. März

Die Riccardo Simonetti Initiative e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der von Riccardo Simonetti und seinem Gründungspartner Tobias Koppenhöfer ins Leben gerufen wurde. Seit 2021 setzt sich der Verein für marginalisierte und benachteiligte Gruppen unserer Gesellschaft ein, mit dem Ziel, ihnen eine Stimme zu geben. Hierbei setzt die Initiative sowohl auf die Unterstützung bestehender, teils lokaler Organisationen, aber auch auf die Umsetzung eigener Projekte.


Wer ist der Kopf hinter der Riccardo Simonetti Initiative?


Riccardo Simonetti ist offen homosexuell und engagierte sich schon zuvor für viele Organisationen wie z. B. bei Unicef ehrenamtlich als Botschafter, bevor er sich mit der Gründung der eigenen Initiative einen Traum erfüllen konnte. Sie vertritt und vereint die Werte und Ziele, die Simonetti seit Jahren als Person des öffentlichen Lebens vertritt. Nun, mit einer eigenen Organisation, kann Simonetti zusammen mit seinem Team selbstbestimmt die Themen vorantreiben, die ihn beschäftigen. Für seine Arbeit gewann er diverse Preise, unter anderem den klickSafe Award 2021, eine Initiative der EU, für die Riccardo Simonetti Initiative. Mittlerweile ist Simonetti Host der Show “Salon Simonetti”, in welcher er Entertainment mit dem Einsatz für gesellschaftlich relevante Themen verbindet.

Durch den prominenten Moderator und Autor hat seine Initiative den Vorteil, besonders authentisch für Toleranz und Inklusion einzustehen. Simonetti setzt sich in der Öffentlichkeit bereits gegen die Ausgrenzung gesellschaftlich benachteiligter Gruppen ein und kann seine Arbeit mit der Riccardo Simonetti Initiative weiter vorantreiben und diesen Menschen eine Stimme geben.


© Riccardo Simonetti Initiative / tk communications

Das Team, das alles möglich macht


Hinter jeder guten Idee steckt ein Team aus verschiedenen Leuten, was die schwierige Aufgabe hat, jeden Tag dem Erreichen der eigenen Vision einen Schritt näher zu kommen. In dem kleinen Team der Riccardo Simonetti Initiative herrscht ein stetiger Austausch, bei dem sich jedes Teammitglied aktiv einbringen kann. Dadurch werden die verschiedenen Perspektiven auf das Thema Marginalisierung, also die Verdrängung bestimmter Bevölkerungsgruppen an den Rand der Gesellschaft, sichtbar. Neben dem Kernteam können sich aber auch Freelancer:innen oder Creator:innen auf Instagram mit einbringen und ihre Erfahrungen und Ideen teilen, indem sie den Kanal der Initiative in einem “Take Over” übernehmen. So können diese vielen Gesichter, die sich für den Kampf für mehr Toleranz einsetzen, auf der Instagramseite der Initiative eine starke Einheit bilden und ihr Publikum erreichen. Sie alle verfolgen ein Ziel: Sichtbarkeit für dieses wichtige Themengebiet zu generieren. Tobias Koppenhöfer weiß, wie essentiell dieser Austausch ist: “Auch wir selbst lernen jeden Tag in unserer Arbeit etwas Neues dazu und das ist wertvoll und wichtig”. Neben der Verfolgung der eigenen Ziele unterstützt die Riccardo Simonetti Initiative aber auch andere bestehende Organisationen, sowohl mit finanziellen Mitteln als auch mit Know-How.

© Riccardo Simonetti Initiative / tk communications

Die Vision: Menschen eine Stimme geben


Durch die Aufklärungsarbeit, die die Initiative leistet, soll mehr Sichtbarkeit für marginalisierte und benachteiligte Menschengruppen in der Gesellschaft geschaffen werden. Ein erster Schritt, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Vermittlung und Verbreitung von relevanten Informationen, z. B. über alltägliche Erfahrungen queerer Personen, für mehr Aufklärung und Akzeptanz. Dies wird sowohl online als auch offline umgesetzt. “Ich würde mir wünschen, dass Menschen bewusst wird, dass es noch nie etwas Schlechtes war, einander die Hand zu reichen und bereit zu sein, etwas dazuzulernen, selbst wenn es über den eigenen Tellerrand hinaus geht”, so Mitgründer Tobias Koppenhöfer. “Die Erkenntnis, dass unsere Gesellschaft manchmal noch weiter von Toleranz entfernt ist, als wir uns einzureden versuchen, ist manchmal vermutlich der bedrückendste Aspekt unserer Arbeit. Aber gleichzeitig stärkt das auch unsere Motivation, weiterzumachen.”

Simonettis Gründungsvision wird bis heute verfolgt. Es soll ein Zuhause geschaffen werden, an dem sich alle Menschen verstanden und gehört fühlen.


Konkretes Engagement für echte Sichtbarkeit


Die Initiative erreicht über ihre Social Media Kanäle, wie z.B. Instagram, immer wieder Feedback von Menschen, die etwas für sich dazulernen können oder von ihren Erfahrungen im Alltag erzählen. Abseits von der weitreichenden online Präsenz der Initiative sind ihre Kampagnen auch auf den Straßen deutscher Großstädte zu sehen: während des Pride-Monats 2021 schmückten große Print-Plakate die Innenstädte von Metropolen wie München und Berlin, auf denen “You Can’t Cancel Pride” steht. Unter dem Motto “Für mehr Sichtbarkeit. Für mehr Toleranz” wurde diese Kampagne als erstes größeres Projekt der Initiative veröffentlicht. “Das erste Mal, als Riccardo und ich vor so einem Plakat am Berliner Kudamm standen, war das ein ganz besonderer Moment. Wir sind stolz und sehr dankbar für die Unterstützung der anderen queeren Persönlichkeiten, die Teil der Kampagne waren”, erzählt Koppenhöfer. Für die Zukunft sind weitere Sichtbarkeitskampagnen geplant, u. a. eine Informationsbroschüre. Diese soll besonders für junge Menschen als eine Art “queerer Wegweiser” dienen.


© Riccardo Simonetti Initiative / tk communications

Trotz ihrer Erfolge stößt die Initiative leider auch auf Kritik. Während einer Kooperation mit Edeka, bei der ein Smoothie namens “Diverse Früchtchen” gelauncht wurde, war dies der Fall. Der Name ist Anspielung auf die gewünschte repräsentierte Diversität in unserer Gesellschaft und mit dem offenen Umgang dieser Vielfältigkeit. Pro verkaufter Flasche sollten 10 Cent an die Riccardo Simonetti Initiative gespendet werden, und neben der finanziellen Unterstützung wurde so auch ein breites Publikum erreicht, was auf die Aufklärungsarbeit der Initiative aufmerksam wurde. Obwohl Simonetti mit seiner Initiative authentisch seine Ziele verfolgt, sehen das nicht alle Menschen so und wenige kritische Stimmen warfen der Initiative die Kommerzialisierung des Kampfes für mehr Toleranz und Akzeptanz gesellschaftlicher Randgruppen vor. Insgesamt sorgte die Kampagne aber für mehr positive Resonanz als Kritik und der bunte Smoothie mit seinem farbenfrohen Design sorgt für Vielfalt im Glas.


So kannst Du die Initiative unterstützen


Neben dem Weiterverbreiten von Akzeptanz und Toleranz für benachteiligte Menschengruppen im Alltag kannst Du die Riccardo Simonetti Initiative e. V. und ihre Vision auch auf weitere Arten unterstützen. So ist es möglich, direkt an den gemeinnützigen Verein zu spenden. Aber auch die Unterstützung durch die Interaktion mit dem Instagram-Profil der Initiative verhilft ihr zu mehr Sichtbarkeit bei einem breiteren Publikum und bringt sie somit einen Schritt näher in die Richtung der Verwirklichung ihrer Vision.

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