Nachhaltiges Abfallmanagement: Wie eco-projects.global die Recycling-Industrie revolutioniert
‘eco-projects.global’ hat es sich zur Aufgabe gemacht, nachhaltige Projekte zu unterstützen, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Und das Beste daran ist, dass jede:r Einzelne:r von uns dabei helfen kann - und zwar durch Abfallspenden! Denn aus jedem Stück Müll, das gespendet wird, entsteht eine sinnvolle Investition in die Zukunft.
Die Gründungsgeschichte begann im Jahr 2016, nachdem Michael Lützenkirchen sein Mobilfunkunternehmen an einen norwegischen Investor verkauft hatte. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen im Bereich Abfallmanagement gründete er gemeinsam mit Nils Fuhrman die ’eco-projects.global gGmbH’, die sich auf die Reduzierung von Abfall und die Förderung von Nachhaltigkeit spezialisiert hat.
‘eco-projects.global’ ist ein Start-Up mit klarem Ziel, nämlich: Abfall reduzieren und Nachhaltigkeit fördern. Das Unternehmen arbeitet an einem gemeinnützigen Abfall-, Sammel- und Verwertungssystem mit dem Ziel, eine höhere Recycling-Rate zu gewährleisten und den Umweltschutz zu unterstützen.

© eco-projects.global
Das Projekt konzentriert sich auf die Schaffung eines innovativen Abfallsammelsystems, das sowohl die Umwelt schützt als auch die Gemeinschaft unterstützt. ‘eco-projects.global' geht davon aus, dass jeder Mensch dazu in der Lage ist, nachhaltiger zu denken und zu handeln. Daher bietet das Unternehmen Verbrauchern und Unternehmen nützliche Informationen und Werkzeuge an, damit jede:r auf seine eigene Weise zum Projekt beitragen kann.
Der Zweck von 'eco-projects.global' besteht darin, das Konzept der Kreislaufwirtschaft zu fördern und sicherzustellen, dass Abfall optimal recycelt wird. Mit anderen Worten, sie möchten sicherstellen, dass Abfall nicht als Abfall endet, sondern als Ressource behandelt wird. Im Gegensatz zu einer Einweggesellschaft, in der Dinge nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden, soll eine Kreislaufwirtschaft darauf abzielen, den Wert von Ressourcen durch Wiederverwendung und Recycling zu erhalten und so die Umweltbelastung zu verringern. Leider wird noch immer zu viel Abfall auf Deponien entsorgt oder verbrannt, anstatt in einer Kreislaufwirtschaft wiederverwendet zu werden, was dazu führt, dass wertvolle Ressourcen verschwendet und die Umwelt belastet werden.
Aber nicht nur das: Durch jede Tonne Abfall, die durch das Projekt recycelt wird, fließen auch Gewinne in nachhaltige Projekte, die zu einer positiven Veränderung innerhalb der Gesellschaft beitragen.
Grüne Technologie trifft gemeinnütziges Abfallmanagement
2016 gegründet, hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, nützlichen Müll wie Eisen zu sammeln und die daraus generierten Einnahmen gemeinnützigen Projekten zu spenden. Seit 2020 sammelt das Projekt erfolgreich verschiedene Arten von Abfällen und hat im vergangenen Jahr allein knapp 3 Tonnen gesammelt. Doch das ist längst nicht genug.
Das Unternehmen hat sich für das Jahr 2023 ein ambitioniertes Ziel gesetzt: mindestens 10 Tonnen Müll sollen gesammelt werden. Dabei werden nicht nur Eisenabfälle in Form von Deckel von Gurkenund Marmeladengläsern gesammelt, sondern auch Kronkorken. In Hamburg und Umgebung ist das Projekt bereits aktiv und sammelt erfolgreich Müll und eine Erweiterung in mehreren Städten ist geplant und es gibt bereits internationales Interesse.

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Denn ‘eco-projects.global’ hat erkannt, dass es im Bereich Abfallmanagement Bedarf gibt, sich auch global zu vernetzen. Denn das Ziel, nützlichen Müll zu sammeln und damit gemeinnützige Projekte zu unterstützen, ist eine wichtige Aufgabe, die nur gemeinsam bewältigt werden kann. Das Start-up ist bereit, den nächsten Schritt zu gehen und seine Idee auch international zu verbreiten.
Das Ziel von ‘eco-projects.global’ ist es, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen, denn die Klimakrise, Geschlechterungleichheit, Meeresplastik und globale Armut sind nur einige der Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Indem Müll gesammelt und recycelt wird, trägt das Unternehmen dazu bei, die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig gemeinnützige Projekte zu unterstützen.
eco Cents: Belohnung für nachhaltiges Handeln
‘eco-projects.global’ unterstützt Nachhaltigkeitsprojekte auf ihrer Plattform und finanziert diese durch Spenden und den Einsatz ihrer eco Cents. Unter dem Motto: "Tue Gutes mit deinem Müll". Diese interne Währung kann durch Geldspenden oder durch das Recyceln ausgewählter Abfallarten generiert werden.

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Diese sogenannten eco Cents können auf der Plattform von eco-Projects.global verwendet werden, um Projekte zu unterstützen oder um Spenden an Projekte zu tätigen, die man für unterstützenswert hält. Die Verwendung der eco Cents ist einfach und benutzerfreundlich: Registrierte Mitglieder erhalten für ihre Abfallspenden entsprechende eco Cents, z.B. 10 eco Cents pro 1 Kilogramm Abfall und können diese dann selbst an ein Projekt ihrer Wahl spenden. Abfallsammlungen können auch ohne Registrierung abgegeben werden, dabei werden die jeweiligen eco Cents automatisch dem dynamisch wechselnden Top-Projekt gutgeschrieben. Es können auch direkt Geldbeträge gespendet werden, dabei wird die Spende ebenfalls in eco Cents konvertiert und zwar gibt es für jeden gespendeten Euro 85 eco Cents.
Partnerschaften für eine nachhaltige Zukunft
‘eco-projects.global’ arbeitet eng mit gemeinnützigen Organisationen und Projekten aus der ganzen Welt zusammen, die sich um Unterstützung durch die Recycling-Erträge bewerben können. Die Bewerber:innen werden überprüft, um sicherzustellen, dass sie nicht rechtsradikal oder ähnlich sind. Die unterstützten Projekte decken Bereiche wie soziale Entwicklung, Bildung, Gesundheit, Nachhaltigkeit, Nothilfe, Geschlechtergleichheit, Umwelt und Tierhilfe ab.

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Die Auswahl der Projekte erfolgt anhand der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und unterstützt sowohl regionale als auch internationale Organisationen. Die Spendenziele sind klar definiert, wie z.B. einen Monat Schulunterricht oder den Bau eines Brunnens oder beziehen sich auf Spenden für Humanitäre Nothilfe, wie z.B. bei der Unterstützung der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien. Sobald das aktuelle Top-Projekt zu 100% gefördert und realisiert ist, wird ein neues Top-Projekt ausgewählt.
Demokratie in Aktion: Wie die Community das eco-project gestaltet
Die ausgewählten Projekte werden auf einer Plattform präsentiert und durch einen demokratischen Prozess von der Community, den sogenannten "Waste Pickers", ausgewählt. Eine besondere Erfahrung, die Michael Lützenkirchen gemacht hat, ist das Engagement der Community: «Es war beeindruckend zu sehen, wie die Tatsache, dass wir etwas Sinnvolles tun, Menschen motiviert, sich bei uns zu bewerben. Wir haben viele Initiativbewerbungen erhalten von Leuten, die uns vorher nicht kannten. Es ist auch erfreulich zu sehen, dass unser Engagement in der Familie und in der Community andere inspiriert, sich aktiv an unserem Projekt zu beteiligen und neue Ideen zu entwickeln. Ein Beispiel dafür sind Restaurants, die sich bereit erklärt haben, unsere Sammelstellen zu unterstützen. Es ist bemerkenswert, dass unser Projekt proaktive Unterstützung erhält und dass die Idee von der Community angenommen wird».
Dadurch setzt ‘eco-projects.global’ auf die Kraft der Gemeinschaft, um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Des Weiteren bietet das Unternehmen auch Verbraucher:innen und Unternehmen die notwendigen Informationen und Ressourcen, um einen Beitrag zu leisten. Um den Einstieg in eine nachhaltigere Lebensweise zu erleichtern, fordert ‘eco-projects.global’ dazu auf, mit kleinen Schritten zu beginnen und alltägliche Gewohnheiten zu reflektieren. Abfallspenden sind beispielsweise ein guter Start.
Ein Blick in die Zukunft
«Unser Ziel bei eco-projects.global ist es, nicht nur das führende gemeinnützige Abfallsystem und Abfallunternehmen in Deutschland zu sein, sondern auch in Europa und der Welt zu expandieren», wie im Interview mit Michael Lützenkirchen ersichtlich wird. Die Projekte von ‘eco-projects.global’ gehen zum Teil bereits über die Grenzen von Hamburg, Deutschland und Europa hinaus, wodurch ein nachhaltiger Kreislauf gefördert wird.

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‘eco-projects.global’ ist sich jedoch auch bewusst, dass sie noch vor einigen Herausforderungen stehen, wie beispielsweise der derzeitigen Lokalität des Projekts. «Wir arbeiten daran, unsere Prozesse zu standardisieren und zu skalieren, um eine größere Reichweite zu erreichen und noch mehr Menschen zu erreichen. Wir sind fest davon überzeugt, dass jeder Mensch eine Rolle dabei spielen kann, eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten, und wir werden weiterhin hart daran arbeiten, unsere Mission zu erfüllen». Jede:r Einzelne wird ermutigt, sich aktiv an der Gestaltung einer besseren Zukunft zu beteiligen, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen und in der jede:r dazu beitragen kann, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Falls auch du dich angesprochen fühlst und einen Beitrag leisten möchtest, dann informiere dich auf der Webseite von 'eco-projects.global'.